Am 22. November fand im Bassano-Saal des Kunsthistorischen Museums Wien mit knapp 80 Teilnehmenden der Workshop mit dem Titel „Verstaubtes kulturelles Erbe – Ansätze im Umgang mit archäologischer Massenware“ statt. Nach einführenden Worten des Direktors des Münzkabinetts Priv. Doz. Dr. Klaus Vondrovec stand zuerst die numismatische und archäologische Sammlung „Nowak“ im Zentrum. Im Zuge eines Projektes, gefördert durch das Bundesministerium Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, wird ein erster Teil – der von Heinz Nowak gefundenen Münzen – bearbeitet und mehr als 1.700 Exemplare sind bereits auf dem Online-Portal des Münzkabinetts einsehbar (https://www.ikmk.at/tray?lang=de).
Darüber hinaus stellte Tobias Bendeguz (ÖAW) ein spannendes Projekt mit Metallsuchern im Gebiet des burgenländischen Seewinkels vor und am Ende präsentierten Agnes Aspetsberger (OÖLKG) und Benedikt Prokisch das Projekt „Der Archäologische Stadtplan Lentia/Linz“, an dem die IFÖ beteiligt ist. Im Anschluss diskutierten die Teilnehmenden über die Herausforderungen und Lösungsansätze im Umgang mit Fundmünzen und deren Dokumentation.